Ein Leben war’s, mit Kolben und mit Knütteln / In diesen eitlen Jammer drein zu schlagen, / Doch hab ich still ein lästig Joch getragen, / Und meiner Pflicht gehorcht
Tag: 29. Januar 2023
Theodor Fontane: BekenntnißTheodor Fontane: Bekenntniß
Ich bin ein unglückselig Rohr: / Gefühle und Gedanken / Seh rechts und links, zurück und vor, / In jedem Wind, ich schwanken. / Bald ist’s im Herzen kirchenstill, /
Theodor Fontane: Hinaus!Theodor Fontane: Hinaus!
Ich bin es satt auf Polstern mich zu dehnen, / Es ekelt mich dies weibergleiche Thun, / Ich möcht im Kampf anspannen alle Sehnen, / Mich müd und matt an
Theodor Fontane: Der KranichTheodor Fontane: Der Kranich
Rauh ging der Wind, der Regen troff, / Schon war ich naß und kalt; / Ich macht’ auf einem Bauerhof / Im Schutz des Zaunes Halt. // Mit abgestutzten Flügeln
Theodor Fontane: Nah und FernTheodor Fontane: Nah und Fern
Wenn die Wolken vielgestaltig / Sich am Horizonte dehnen, / Ueberkommt uns allgewaltig / Ihnen nach ein tiefes Sehnen. // Aber wenn die stolzen Züge / Sich zur Erde niederlassen,
Theodor Fontane: WunschTheodor Fontane: Wunsch
Ich wollte, daß in Sturmesnacht / Die Mutter mich zur Welt gebracht, / Daß auf das Blitzen rings umher / Mein erster Blick gefallen wär’. // Ich wollte, daß sie
Theodor Fontane: Im HerbstTheodor Fontane: Im Herbst
Es fällt das Laub wie Regentropfen / So zahllos auf die Stoppelflur; / Matt pulst der Bach wie letztes Klopfen / Im Todeskampfe der Natur. // Still wird’s! und als