Beutst Du dem Geiste seine Nahrung, / So laß nicht darben Dein Gemüth, / Des Lebens höchste Offenbarung / Doch immer aus dem Herzen blüht. // Ein Gruß aus frischer
Kategorie: Gedicht
Theodor Fontane: O glaub, mein Herz ist nicht erkaltetTheodor Fontane: O glaub, mein Herz ist nicht erkaltet
O glaub, mein Herz ist nicht erkaltet, / Es glüht in ihm so heiß wie je, / Und was ihr drin für Winter haltet, / Ist Schein nur, ist gemalter
Theodor Fontane: Nicht Glückes-bar sind Deine LenzeTheodor Fontane: Nicht Glückes-bar sind Deine Lenze
Nicht Glückes-bar sind Deine Lenze, / Du forderst nur des Glücks zu viel; / Gieb Deinem Wunsche Maaß und Grenze, / Und Dir entgegen kommt das Ziel. // Wie dumpfes
Theodor Fontane: Du holde Fee, mir treu gebliebenTheodor Fontane: Du holde Fee, mir treu geblieben
Du holde Fee, mir treu geblieben / Aus Tagen meiner Kinderzeit, / Was hat Dich nun verscheucht, vertrieben / Du stille Herzensheiterkeit? // Leicht trugst Du, wie mit Wunderhänden, /
Theodor Fontane: Du darfst mißmuthig nicht verzagenTheodor Fontane: Du darfst mißmuthig nicht verzagen
Du darfst mißmuthig nicht verzagen, / In Liebe nicht noch im Gesang, / Wenn mal ein allzu kühnes Wagen, / Ein Wurf im Wettspiel Dir mißlang. // Wes Fuß wär’
Theodor Fontane: Tritt ein für Deines Herzens MeinungTheodor Fontane: Tritt ein für Deines Herzens Meinung
Tritt ein für Deines Herzens Meinung / Und fürchte nicht der Feinde Spott, / Bekämpfe muthig die Verneinung / So Du den Glauben hast an Gott. // Wie Luther einst,
Theodor Fontane: Es kann die Ehre dieser WeltTheodor Fontane: Es kann die Ehre dieser Welt
Es kann die Ehre dieser Welt / Dir keine Ehre geben, / Was Dich in Wahrheit hebt und hält / Muß in Dir selber leben. // Wenn’s Deinem Innersten gebricht
Theodor Fontane: Sei milde stets, und halte fernTheodor Fontane: Sei milde stets, und halte fern
Sei milde stets, und halte fern / Von Hofart Deine Seele, / Wir wandeln alle vor dem Herrn / Des Wegs in Schuld und Fehle. // Woll einen Spruch, woll
Theodor Fontane: Zerstoben sind die WolkenmassenTheodor Fontane: Zerstoben sind die Wolkenmassen
Zerstoben sind die Wolkenmassen, / Die Morgensonn’ in’s Fenster scheint: / Nun kann ich wieder mal nicht fassen, / Daß ich die Nacht hindurch geweint. // Dahin ist alles was
Theodor Fontane: Ach, daß ich Dich so heiß ersehneTheodor Fontane: Ach, daß ich Dich so heiß ersehne
Ach, daß ich Dich so heiß ersehne, / Weckt aller Himmel Widerspruch, / Und jede neue bittre Thräne / Macht tiefer nur den Friedensbruch. // Der Götter Ohr ist Keinem
Theodor Fontane: Es fällt von Deinem HaupteTheodor Fontane: Es fällt von Deinem Haupte
Sag an „es fällt von Deinem Haupte / Kein Haar, von welchem Gott nicht weiß“ — / Und was der Tag uns Größres raubte, / Das fiele nicht auf Sein