Menschen, die zum Handeln, zur Geschäftigkeit geboren sind, können nicht früh genug alles selbst betrachten und beleben. Sie müssen überall selbst Hand anlegen und viele Verhältnisse durchlaufen, ihr Gemüth gegen
Schlagwort: Kunst

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Fünftes Kapitel, Teil 4 (Gespräch Vergangenheit und Gegenwart)Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Fünftes Kapitel, Teil 4 (Gespräch Vergangenheit und Gegenwart)
Der Einsiedler fragte seine Gäste nach ihrem Vaterlande, und wie sie in diese Gegenden gekommen wären. Er war sehr freundlich und offen, und verrieth eine große Bekanntschaft mit der Welt.

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Fünftes Kapitel, Teil 2 (Lieder eines Bergmanns)Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Fünftes Kapitel, Teil 2 (Lieder eines Bergmanns)
Sein einsames Geschäft sondert ihn vom Tage und dem Umgange mit Menschen einen großen Theil seines Lebens ab. Er gewöhnt sich nicht zu einer stumpfen Gleichgültigkeit gegen diese überirdischen tiefsinnigen

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Fünftes KapitelNovalis: Heinrich von Ofterdingen. Fünftes Kapitel
Nach einigen Tagereisen kamen sie an ein Dorf, am Fuße einiger spitzen Hügel, die von tiefen Schluchten unterbrochen waren. Die Gegend war übrigens fruchtbar und angenehm, ohngeachtet die Rücken der

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Drittes Kapitel, Teil 2 (Über den himmlischen Sänger)Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Drittes Kapitel, Teil 2 (Über den himmlischen Sänger)
Es ist dem Stein ein räthselhaftes Zeichen / Tief eingegraben in sein glühend Blut, / Er ist mit einem Herzen zu vergleichen, / In dem das Bild der Unbekannten ruht.

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Drittes KapitelNovalis: Heinrich von Ofterdingen. Drittes Kapitel
Eine andere Geschichte, fuhren die Kaufleute nach einer Pause fort, die freylich nicht so wunderbar und auch aus spätern Zeiten ist, wird euch vielleicht doch gefallen, und euch mit den

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Zweytes Kapitel, Teil 2 (Über die Kunst)Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Zweytes Kapitel, Teil 2 (Über die Kunst)
Wir gestehen Euch gern, sagten die gutmüthigen Kaufleute, daß wir eurem Gedankengange nicht zu folgen vermögen: doch freut es uns, daß ihr so warm euch des trefflichen Lehrers erinnert, und

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Zweytes KapitelNovalis: Heinrich von Ofterdingen. Zweytes Kapitel
Johannis war vorbei, die Mutter hatte längst einmal nach Augsburg ins väterliche Haus kommen und dem Großvater den noch unbekannten lieben Enkel mitbringen sollen. Einige gute Freunde des alten Ofterdingen,

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Erstes KapitelNovalis: Heinrich von Ofterdingen. Erstes Kapitel
Die Eltern lagen schon und schliefen, die Wanduhr schlug ihren einförmigen Takt, vor den klappernden Fenstern sauste der Wind; abwechselnd wurde die Stube hell von dem Schimmer des Mondes. Der

Novalis: Heinrich von Ofterdingen. ZueignungNovalis: Heinrich von Ofterdingen. Zueignung
Du hast in mir den edeln Trieb erregt / Tief ins Gemüth der weiten Welt zu schauen; / Mit deiner Hand ergriff mich ein Vertrauen, / Das sicher mich durch

Theodor Fontane: Karl Stuart. Dramatisches Fragment (Erster Akt)Theodor Fontane: Karl Stuart. Dramatisches Fragment (Erster Akt)
Zimmer des Königs. Auf einem Stuhl, seitwärts vom König, steht das Bild der Königin, von Van Dyk gemalt. Der Maler selbst, der das Bild eben gebracht, in einiger Entfernung hinter