Herr Darnley reitet in den Wald, Lord Ruthven ihm zur Seite; / Herr Darnley spricht: „was frommt es mir, daß in den Lenz ich reite? / Ich ritt hinaus ein
Schlagwort: Liebe

Theodor Fontane: Sittah, die ZigeunerinTheodor Fontane: Sittah, die Zigeunerin
Im Hochgebirg von Cumberland, / Zu Füßen einer Felsenwand, / Streckt wegesmüd und sonn-ermattet, / Von wenig Kiefern nur beschattet, / Und von der Armuth nur bewacht, / Ein Trupp

Theodor Fontane: Graf HohensteinTheodor Fontane: Graf Hohenstein
Der junge Graf von Hohenstein / War sonst kein Waidgeselle, / Was hält sein Roß tagaus, tagein / Jetzt an des Försters Schwelle? / Er trägt kein Hüfthorn um den

Theodor Fontane: Schön-AnneTheodor Fontane: Schön-Anne
Schön-Anne strählt ihr schwarzes Haar, / Und hängt den Kopf in Trauer; / Sie spricht: „heut wird‘ ich zwanzig Jahr / Und Jugend hat nicht Dauer; / Wenn ich ein

Theodor Fontane: Die arme ElseTheodor Fontane: Die arme Else
Die Mutter spricht: „lieb Else mein, / Du mußt nicht lange wählen; / Man lebt sich in einander ein, / Auch ohne Liebesquälen; / Manch‘ Eine nahm schon ihren Mann,

Theodor Fontane: Eines Vaters WehklageTheodor Fontane: Eines Vaters Wehklage
Hell schien der Mond, und seinen blassen Schimmer / Ausweinend in mein kümmerliches Zimmer, / Verlieh er drin viel silberfarbnen Duft / Der schlummerstillen, träumerischen Luft. / Da war‘s, da

Theodor Fontane: Die StrandbucheTheodor Fontane: Die Strandbuche
Hoch auf meerumbrauster Düne ragt in voller Maienpracht / Eine Buche; „Mutter — ruft sie — wieder kam das Meer bei Nacht, / Wieder hat‘s aus grünem Seetang viel der

Theodor Fontane: O glaub, mein Herz ist nicht erkaltetTheodor Fontane: O glaub, mein Herz ist nicht erkaltet
O glaub, mein Herz ist nicht erkaltet, / Es glüht in ihm so heiß wie je, / Und was ihr drin für Winter haltet, / Ist Schein nur, ist gemalter

Theodor Fontane: Du darfst mißmuthig nicht verzagenTheodor Fontane: Du darfst mißmuthig nicht verzagen
Du darfst mißmuthig nicht verzagen, / In Liebe nicht noch im Gesang, / Wenn mal ein allzu kühnes Wagen, / Ein Wurf im Wettspiel Dir mißlang. // Wes Fuß wär’

Theodor Fontane: Tritt ein für Deines Herzens MeinungTheodor Fontane: Tritt ein für Deines Herzens Meinung
Tritt ein für Deines Herzens Meinung / Und fürchte nicht der Feinde Spott, / Bekämpfe muthig die Verneinung / So Du den Glauben hast an Gott. // Wie Luther einst,

Theodor Fontane: Es fällt von Deinem HaupteTheodor Fontane: Es fällt von Deinem Haupte
Sag an „es fällt von Deinem Haupte / Kein Haar, von welchem Gott nicht weiß“ — / Und was der Tag uns Größres raubte, / Das fiele nicht auf Sein