Gott schütz‘ den König, unsren Herrn, / Und unser Aller Leben; — — / Im Chevy-Walde hat sich einst / Wehvolle Jagd begeben. — // Graf Percy von Northumberland, /
Kategorie: Gedicht
Theodor Fontane: Der sterbende DouglasTheodor Fontane: Der sterbende Douglas
Die Heere stießen an einander; der Tag ist heiß, der Himmel finster, / Vom Hufschlag dröhnt weithin die Haide, roth tropft der Thau vom schwarzen Ginster; / Es blickt die
Theodor Fontane: Rizzio’s ErmordungTheodor Fontane: Rizzio’s Ermordung
Herr Darnley reitet in den Wald, Lord Ruthven ihm zur Seite; / Herr Darnley spricht: „was frommt es mir, daß in den Lenz ich reite? / Ich ritt hinaus ein
Theodor Fontane: Maria Stuart’s WeiheTheodor Fontane: Maria Stuart’s Weihe
Schloß Holyrood ist öd‘ und still, / Der Nachtwind nur durchpfeift es schrill, / Es klirrt kein Sporn in Hof und Hall‘, / Nur finstres Schweigen überall. // Da plötzlich
Theodor Fontane: Sittah, die ZigeunerinTheodor Fontane: Sittah, die Zigeunerin
Im Hochgebirg von Cumberland, / Zu Füßen einer Felsenwand, / Streckt wegesmüd und sonn-ermattet, / Von wenig Kiefern nur beschattet, / Und von der Armuth nur bewacht, / Ein Trupp
Theodor Fontane: Graf HohensteinTheodor Fontane: Graf Hohenstein
Der junge Graf von Hohenstein / War sonst kein Waidgeselle, / Was hält sein Roß tagaus, tagein / Jetzt an des Försters Schwelle? / Er trägt kein Hüfthorn um den
Theodor Fontane: Sylvester-NachtTheodor Fontane: Sylvester-Nacht
Das Dorf ist still, still ist die Nacht, / Die Mutter schläft, die Tochter wacht, / Sie deckt den Tisch, sie deckt für zwei, / Und sehnt die Mitternacht herbei.
Theodor Fontane: Schön-AnneTheodor Fontane: Schön-Anne
Schön-Anne strählt ihr schwarzes Haar, / Und hängt den Kopf in Trauer; / Sie spricht: „heut wird‘ ich zwanzig Jahr / Und Jugend hat nicht Dauer; / Wenn ich ein
Theodor Fontane: Treu-LischenTheodor Fontane: Treu-Lischen
„Mein Lischen, stell das Weinen ein, / Auf Regen folgt ja Sonnenschein, / Ich kehr‘ mit Schwalb‘ und Flieder / Und wohl noch früher wieder.“ // Der Bursche sprach’s. Vom
Theodor Fontane: Die arme ElseTheodor Fontane: Die arme Else
Die Mutter spricht: „lieb Else mein, / Du mußt nicht lange wählen; / Man lebt sich in einander ein, / Auch ohne Liebesquälen; / Manch‘ Eine nahm schon ihren Mann,
Theodor Fontane: Cromwell’s letzte NachtTheodor Fontane: Cromwell’s letzte Nacht
Mir sagt‘s nicht nur des Arztes ernste Miene, / Selbst fühl‘ ich‘s, meine Stunden sind gezählt. // Der tolle Traum, der mich vom Lager schreckte, / Er war nicht Ausgeburt