Der Däne haust mit Mord und Brand / In Wessex und Northumberland: / Held Alfred irrt im eignen Reich / Umher, dem flüchtgen Hirsche gleich. // Bei Wolf und Elen
Kategorie: Gedicht
Theodor Fontane: Eines Vaters WehklageTheodor Fontane: Eines Vaters Wehklage
Hell schien der Mond, und seinen blassen Schimmer / Ausweinend in mein kümmerliches Zimmer, / Verlieh er drin viel silberfarbnen Duft / Der schlummerstillen, träumerischen Luft. / Da war‘s, da
Theodor Fontane: Die StrandbucheTheodor Fontane: Die Strandbuche
Hoch auf meerumbrauster Düne ragt in voller Maienpracht / Eine Buche; „Mutter — ruft sie — wieder kam das Meer bei Nacht, / Wieder hat‘s aus grünem Seetang viel der
Theodor Fontane: Junker DampfTheodor Fontane: Junker Dampf
Aus einem edlen Stamme / Entsproß der Junker Dampf: / Das Wasser und die Flamme / Erzeugten ihn im Kampf; / Doch hin und her getragen, / Ein Spielball jedem
Theodor Fontane: John oder Harry?Theodor Fontane: John oder Harry?
Da drüben an des Rheines Borden, / Des Franzmanns ritterlicher Sinn / Ruft jenen Percy aus dem Norden, / Den Heißsporn immer vor mich hin; / Den Heißsporn, der zum
Theodor Fontane: Unser FriedeTheodor Fontane: Unser Friede
Ein Sommertag, wo man zu tiefer / Siesta sich verpflichtet hält, / Wo Mücken nur und Ungeziefer / So recht lebendig in der Welt, / Wo giftger Pesthauch auf zum
Theodor Fontane: Das Bristol-TrauerspielTheodor Fontane: Das Bristol-Trauerspiel
Aufdämmert der Tag, der Hahn kräht hell, / Blaß schimmert des Mondes Horn, / Und im Morgenrothe der Tropfen Thau / Glitzert am Hagedorn. // König Edward aber nicht Hahnenschrei
Theodor Fontane: Ein JägerTheodor Fontane: Ein Jäger
Ich kenn einen Jäger, man heißt ihn „Tod“: / Seine Wang ist blaß, sein Speer ist roth, / Sein Forst ist die Welt, er zieht auf die Pirsch, / Und
Theodor Fontane: Der WenerseeTheodor Fontane: Der Wenersee
Mit dem Meergott kämpften heißer die Giganten einst, denn je: / Siegreich, aus des Nordmeers Armen, rissen sie den Wenersee, / Bauten, zwischen Sohn und Vater, einen länderbreiten Damm, /
Theodor Fontane: Der WetterseeTheodor Fontane: Der Wettersee
Die Sonne sinkt in den Wettersee; / Da steigt — mit dem Neck und der Wasserfee — / Von Gold und Rubin, aus des Seees Gruft, / Ein Schloß an
Theodor Fontane: Du wirst es nie zu Tüchtgem bringenTheodor Fontane: Du wirst es nie zu Tüchtgem bringen
Du wirst es nie zu Tüchtgem bringen / Bei Deines Grames Träumerein, / Die Thränen lassen nichts gelingen, / Wer schaffen will, muß fröhlich sein. // Wohl Keime wecken mag