O frage nicht warum noch itzt,
Wo mir des Glückes Sonne leuchtet,
Der Gram auf meiner Stirne sitzt,
Und oftmals mir das Auge feuchtet.
Sahst Du das Meer? hoch thürmen dort
Auch nach dem Sturm sich noch die Wogen;
Die Bäume schau: sie tropfen fort,
Wenn längst der Regen weggezogen.
– Theodor Fontane –
Dieser Text ist Gemeinfrei.
Quelle: Theodor Fontane: Gedichte, Carl Reimarus’ Verlag. W. Ernst. – Berlin 1851, S. 40
< Sonette | Alles still! > |