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Theodor Fontane: Du holde Fee, mir treu geblieben

Du holde Fee, mir treu geblieben
     Aus Tagen meiner Kinderzeit,
Was hat Dich nun verscheucht, vertrieben
     Du stille Herzensheiterkeit?

Leicht trugst Du, wie mit Wunderhänden,
     Mich über Gram und Sorge fort,
Und selbst aus nackten Felsenwänden
     Rief Quellen mir Dein Zauberwort.

Wo bist Du Fee? aus Deinen Hallen
     Zieh wieder in mein Herz hinein,
Und laß Dein Lächeln wieder fallen
     Auf meinen Pfad — wie Mondenschein.

Dieser Text ist Gemeinfrei.
Quelle: Theodor Fontane: Gedichte, Carl Reimarus’ Verlag. W. Ernst. – Berlin 1851, S. 53

> Siehe auch: Sämtliche Texte alphabetisch sortiert (Theodor Fontane alphabetisch)

< Du darfst mißmuthig nicht verzagen Nicht Glückes-bar sind Deine Lenze >

 

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