Am Anfang war das Wort Gedicht Theodor Fontane: Guter Rath

Theodor Fontane: Guter Rath

An einem Sommermorgen
     Da nimm den Wanderstab,
Es fallen deine Sorgen
     Wie Nebel von dir ab.

Des Himmels heitere Bläue
     Lacht dir ins Herz hinein,
Und schließt, wie Gottes Treue,
     Mit seinem Dach dich ein.

Rings Blüten nur und Triebe
     Und Halme von Segen schwer,
Dir ist, als zöge die Liebe
     Des Weges nebenher.

So heimisch alles klinget
     Als wie im Vaterhaus,
Und über die Lerchen schwinget
     Die Seele sich hinaus.

– Theodor Fontane –

Dieser Text ist Gemeinfrei.
Verfasst: 1849
Quelle: Theodor Fontane: Gedichte, Carl Reimarus’ Verlag. W. Ernst. – Berlin 1851, S. 3 f.

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