Der junge Graf von Hohenstein / War sonst kein Waidgeselle, / Was hält sein Roß tagaus, tagein / Jetzt an des Försters Schwelle? / Er trägt kein Hüfthorn um den
Schlagwort: Haus
Theodor Fontane: Schön-AnneTheodor Fontane: Schön-Anne
Schön-Anne strählt ihr schwarzes Haar, / Und hängt den Kopf in Trauer; / Sie spricht: „heut wird‘ ich zwanzig Jahr / Und Jugend hat nicht Dauer; / Wenn ich ein
Theodor Fontane: Die arme ElseTheodor Fontane: Die arme Else
Die Mutter spricht: „lieb Else mein, / Du mußt nicht lange wählen; / Man lebt sich in einander ein, / Auch ohne Liebesquälen; / Manch‘ Eine nahm schon ihren Mann,
Theodor Fontane: Junker DampfTheodor Fontane: Junker Dampf
Aus einem edlen Stamme / Entsproß der Junker Dampf: / Das Wasser und die Flamme / Erzeugten ihn im Kampf; / Doch hin und her getragen, / Ein Spielball jedem
Theodor Fontane: Das Bristol-TrauerspielTheodor Fontane: Das Bristol-Trauerspiel
Aufdämmert der Tag, der Hahn kräht hell, / Blaß schimmert des Mondes Horn, / Und im Morgenrothe der Tropfen Thau / Glitzert am Hagedorn. // König Edward aber nicht Hahnenschrei
Theodor Fontane: Es fällt von Deinem HaupteTheodor Fontane: Es fällt von Deinem Haupte
Sag an „es fällt von Deinem Haupte / Kein Haar, von welchem Gott nicht weiß“ — / Und was der Tag uns Größres raubte, / Das fiele nicht auf Sein
Fliegende Blätter: Der Kranich und die StörchinFliegende Blätter: Der Kranich und die Störchin
Es gab einmal einen Kranich und eine Störchin. Jedes von ihnen baute sich ein Hüttchen am entgegengesetzten Ufer des Sumpfes. Dem Kranich kam es langweilig vor, allein zu leben und
Reinhard Volker: Der KranichReinhard Volker: Der Kranich
Im Schloßparke, der mitten im Städtchen seine Wipfel breitete, wurde ein zahmer Kranich gehalten. Man hatte ihm die Flügel verschnitten; deshalb war er zahm. Er sah sehr lächerlich aus, wenn
Theodor Fontane: Alles still!Theodor Fontane: Alles still!
Alles still! es tanzt den Reigen / Mondenstrahl in Wald und Flur, / Und darüber thront das Schweigen / Und der Winterhimmel nur. // Alles still! vergeblich lauschet / Man
Theodor Fontane: Das FischermädchenTheodor Fontane: Das Fischermädchen
Steht auf sand’gem Dünenrücken / Eine Fischerhütt’ am Strand; / Abendroth und Netze schmücken / Wunderlich die Giebelwand. // Drinnen schnurrt das Spinnerädchen, / Blaß der Mond in’s Fenster scheint,
Theodor Fontane: Guter RathTheodor Fontane: Guter Rath
An einem Sommermorgen / Da nimm den Wanderstab, / Es fallen deine Sorgen / Wie Nebel von dir ab. // Des Himmels heitere Bläue / Lacht dir ins Herz hinein,